Hauttypen

Ihr Hauttyp ist angeboren und daher genetisch festgelegt. Der Ausgangspunkt für die Bestimmung Ihres Hauttyps ist die Talgproduktion. Ihre Haut sondert von Natur aus Talg ab, um sie geschmeidig und fettig zu halten, aber manche Haut produziert mehr Talg als andere. Zu wenig bedeutet trockene Haut, zu viel bedeutet fettige Haut. Obwohl angeboren im Allgemeinen bedeutet, dass er sich im Laufe des Lebens nicht verändert, kann sich der Hauttyp unter bestimmten Einflüssen vorübergehend oder allmählich verändern.

Trockene Haut

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Trockene Haut und dehydrierte Haut werden oft miteinander verwechselt. Obwohl sie oft zusammen auftreten, ist trockene Haut nicht dasselbe wie dehydrierte Haut.
Dehydrierte (oder feuchtigkeitsarme) Haut ist ein Zustand, in dem es der Haut an Feuchtigkeit mangelt. Trockene Haut hingegen hat einen Mangel an Hautfetten (Talg) und ist ein Hauttyp.

Bei trockener Haut ist die Hautbarriere aufgrund eines Mangels an Hautfetten geschädigt. Dadurch kann die Feuchtigkeit aus der Haut entweichen und sie trocknet aus. Der Mangel an Hautfetten, auch Lipide genannt, kann verschiedene Ursachen haben. Trockene Haut kann angeboren sein, aber auch durch den Gebrauch von Seife oder alkoholhaltigen Produkten verursacht werden. Trockene Haut braucht Fette und Öle, die sozusagen die Hautbarriere auffüllen und imitieren. So kann sich die Haut erholen und fühlt sich weniger trocken an. Zu den Inhaltsstoffen, die bei trockener Haut helfen, gehören Sheabutter und Öle wie Jojoba-, Avocado- oder Sonnenblumenöl.

Merkmale einer trockenen Haut

  • Trockene Haut ist oft dünner in ihrer Struktur. Es können Flocken sichtbar sein.
  • Trockene Haut hat feine, kaum sichtbare Poren und die Haut produziert wenig Talg.
  • Trockene Haut kann auch z. B. an Armen und Beinen auftreten.

Fettige Haut

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Im Gegensatz zu trockener Haut produziert die fettige Haut zu viel Hautfett (Talg). Eine fettige Haut kann verschiedene Ursachen haben. Sie kann angeboren sein, aber auch hormonelle Veränderungen wie Schwankungen in der Pubertät, die Verwendung von Verhütungsmitteln oder eine Schwangerschaft können zu fettiger Haut beitragen. Fettige Haut zeigt oft Unreinheiten. Durch die erhöhte Talgproduktion ist die Haut nicht in der Lage, den überschüssigen Talg zu verarbeiten. Die Poren werden geweitet und verstopfen schneller, was zur Bildung von Pickeln oder Mitessern führt. Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, dass Falten entstehen, bei fettiger Haut geringer!

Die falsche Hautpflege kann dazu führen, dass die Haut mehr Talg als nötig produziert. Aggressive Reinigungsprodukte, die Seife und Alkohol enthalten, entfernen nicht nur den gesamten Talg, sondern regen auch die Talgproduktion an, wodurch die Haut noch fettiger wird. Daher ist es sehr wichtig, die Haut gut zu pflegen und die richtigen Produkte zu verwenden. Fettige Haut braucht ein Gleichgewicht. Wählen Sie milde Produkte, die die Haut nicht austrocknen.
Und obwohl fettige Haut eine erhöhte Talgproduktion hat, kann sie dennoch dehydriert sein! Daher kann auch fettige Haut von feuchtigkeitsspendenden Produkten profitieren.

Merkmale einer fettigen Haut

  • Die Haut hat eine dickere, festere Struktur.
  • Im Laufe des Tages beginnt die Haut zu glänzen und fühlt sich fettig an.
  • Die Poren sind deutlich sichtbar.
  • Die Haut kann Unreinheiten wie Mitesser, Pickel und/oder Entzündungen enthalten.

Mischhaut

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Nicht weniger als 80 % der Menschen haben Mischhaut! Eine Mischhaut ist, wie der Name schon sagt, eine Kombination aus verschiedenen Hauttypen. Bestimmte Hautpartien, häufig in der T-Zone (Stirn, Nase und Kinn), weisen fettige Eigenschaften auf. Die Poren sind hier deutlich sichtbar, und dieser Bereich kann im Laufe des Tages glänzen.
Bei Mischhaut hingegen sind die Wangen oft normal oder sogar trocken.

Die Herausforderung bei Mischhaut besteht darin, die richtige Hautpflege zu finden, die sowohl die fettigen als auch die trockenen Hautpartien berücksichtigt. Mischhaut profitiert tagsüber von mattierenden Produkten, die den Glanz in der T-Zone reduzieren. Wählen Sie für die Nacht eine feuchtigkeitsspendende Creme.

Merkmale von Mischhaut

  • Die Haut beginnt im Laufe des Tages zu strahlen. Dies gilt insbesondere für die Nase, das Kinn und die Stirn, die so genannte T-Zone.
  • Die Poren sind deutlich sichtbar, insbesondere in der T-Zone, und es können Unreinheiten auftreten.
  • Die Wangen sind oft normal bis trocken und können sogar schuppig sein.

Normale Haut

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‘Normal’ bedeutet in diesem Fall, dass die Haut in Bezug auf die Talgproduktion im Gleichgewicht ist. Die Poren sind kaum sichtbar, die Haut ist geschmeidig und das Gesicht hat einen ebenmäßigen, frischen Teint mit einem gesunden Strahlen. Obwohl die normale Haut eine ausgeglichene Talgproduktion aufweist, kann der Zustand dieses Hauttyps dehydriert, empfindlich oder gealtert sein. Außerdem kann normale Haut durch unsachgemäße Pflege fettiger werden. Wenn wir älter werden und die Epidermis dünner wird, kann die normale Haut trockener werden.

Es ist wichtig, die Talgproduktion normaler Haut mit den richtigen Produkten im Gleichgewicht zu halten. Berücksichtigen Sie auch den Hautzustand. Achten Sie besonders auf bestimmte Merkmale wie z. B. Rötungen oder Hautalterung.

Merkmale von normaler Haut

  • Die Haut ist kleinporig und weist kaum Unreinheiten auf.
  • Die Haut ist geschmeidig und hat einen samtigen, zarten Schimmer.
  • Die Haut hat einen frischen, rosigen Teint und eine gleichmäßige Transparenz.

Hautbedingungen

Ein Hauttyp hat auch eine bestimmte Bedingung: den Hautzustand. Der Hautzustand wird durch innere und äußere Faktoren beeinflusst und kann daher variabel sein. Innere Faktoren, die den Hautzustand verändern können, sind hormonelle Schwankungen (Schwangerschaft, Pubertät, Wechseljahre, Krankheit). Das Alter verändert auch den Hautzustand, z. B. schlaffe Haut, trockenere Haut, tristes Aussehen. Äußere Faktoren, die den Hautzustand verändern, sind die unsachgemäße Verwendung von Kosmetika (aggressive Inhaltsstoffe, die die Poren verstopfen oder die Hautbarriere schädigen) und saisonale Veränderungen (Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen). In den meisten Fällen kann der Hautzustand mit den richtigen Hautpflegeprodukten verbessert oder behoben werden.

Empfindliche Haut

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Es gibt keine allgemeine Regel, um festzustellen, wann eine Haut empfindlich ist. Die Erfahrung des Kunden ist daher oft ausschlaggebend für die Bestimmung empfindlicher Haut.

Als empfindlich gilt die Haut, wenn sie schnell auf äußere Einflüsse wie Hitze, Kälte, Wind oder UV-Strahlung oder auf alkohol-, seifen- oder parfümhaltige Produkte reagiert. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit einer empfindlichen Haut erhöhen. Im Allgemeinen leiden Frauen mehr unter empfindlicher Haut als Männer. Die Empfindlichkeit kann auch von der Jahreszeit abhängen. Wetterbedingungen, Heizung und Klimaanlagen können die Haut empfindlicher machen. Schließlich kann auch der Lebensstil den Zustand der Haut beeinflussen und sie empfindlicher machen. Beispiele dafür sind Stress, Krankheit und Medikamente.

In 80 % der Fälle ist die Ursache für empfindliche Haut eine falsche Hautpflege. Eine gestörte Barrierefunktion der Haut macht die Haut weniger widerstandsfähig gegen reizende Faktoren. Mit der richtigen Pflege kann dies behoben werden. Darüber hinaus profitiert die empfindliche Haut von einem guten Schutz, um Reaktionen auf äußere Einflüsse zu verringern.

Merkmale empfindlicher Haut

  • Die Haut ist oft dünn und fein strukturiert.
  • Die Haut reagiert schnell auf äußere Einflüsse (Sonne, Wind und Kälte), aber auch auf Seife, Parfüm und Alkohol.
  • Die Reaktionen äußern sich häufig als Reizung, Rötung, Juckreiz, Brennen, Stechen, Schuppenbildung oder trockene Haut.

Dehydrierte Haut

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Wenn die Zellen in den Hautschichten weniger als 10 % Feuchtigkeit enthalten, nennen wir die Haut dehydriert. Ein Mangel an Feuchtigkeit kann verschiedene Ursachen haben. Am offensichtlichsten ist ein allgemeiner Wassermangel im Körper, zum Beispiel durch zu wenig Trinken. Ein Feuchtigkeitsmangel kann aber auch durch einen Mangel an Lipiden und anderen Stoffen verursacht werden, die die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu speichern, beeinträchtigen. Schließlich kann eine geschädigte Hautbarriere auch zu trockener Haut führen. Dies wird oft durch aggressive Reinigungsprodukte, häufiges Duschen oder übermäßiges Peeling verursacht.

Es reicht nicht aus, nur Wasser auf die Haut zu geben. Produkte mit feuchtigkeitsbindenden Eigenschaften, die dafür sorgen, dass die Feuchtigkeit besser in der Haut gehalten wird, sind die beste Wahl für feuchtigkeitsarme Haut. Es ist auch wichtig, die Barrierefunktion der Haut wiederherzustellen. Zu den Inhaltsstoffen, die der feuchtigkeitsarmen Haut zugutekommen, gehören Hyaluronsäure, Vitamin C, Panthenol und Glycerin.

Merkmale dehydrierter Haut

  • Bei feuchtigkeitsarmer Haut entstehen schnell Falten und Trockenheitsfältchen. Sie verschwinden wieder, sobald das Feuchtigkeitsniveau wiederhergestellt ist.
  • Wenn man sich die Haut genauer ansieht, kann man krakelartige Rillen in der Haut erkennen.
  • Dehydrierte Haut fühlt sich schnell straff und unangenehm an.

Fahle oder müde Haut

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Müde Haut liegt vor, wenn die Haut Mangelerscheinungen aufweist. Zu den Ursachen für diese Mängel gehören Stress und ungesunde Lebensbedingungen wie Rauchen, Schlafmangel oder Dehydrierung, z. B. durch Klimaanlagen oder zu wenig Trinken.

Müdigkeit ist oft das erste Symptom im Bereich der Augen: Schwellungen, dunkle Augenringe und Schwellungen. Schlafmangel ist die offensichtlichste Ursache. Während des Schlafs transportiert das Lymphsystem Flüssigkeit und Abfallprodukte ab. Wenn Sie nicht genug schlafen, kann dieses System seine Aufgabe nicht richtig erfüllen, und unter den Augen können sich Flüssigkeit und Abfallprodukte ansammeln. Auch zu wenig Wasser, zu viel Koffein oder Alkohol können zu Schwellungen führen.

Auch Rauchen verursacht fahle, müde Haut. Nikotin verengt die Blutgefäße in der Haut, so dass weniger Sauerstoff und Nährstoffe transportiert werden können. Das Ergebnis ist ein grauer, stumpfer Teint. Außerdem kann Nikotin der Haut einen gelblichen Schimmer verleihen.

Je nach Ursache der Defizite können wir prüfen, welche Behandlungen und Produkte am besten für diesen Hautzustand geeignet sind.

Merkmale fahler oder müder Haut

  • Die Haut hat ein leicht stumpfes, graues oder fahles Aussehen und zeigt wenig Farbe.
  • Die Haut hat ein energieloses, lebloses Aussehen.
  • Um die Augen sind Tränensäcke und/oder dunkle Ringe sichtbar.

 

Reife und schlaffe Haut

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Die Hautalterung ist ein Prozess, der etwa im Alter von 25 Jahren beginnt. Das bedeutet, dass sich der Stoffwechselprozess in allen Zellen verlangsamt. Dadurch verlangsamt sich die Produktion von Hautzellen und die Haut wird dünner, aber auch Schäden an der Haut heilen nicht so schnell. Während sich die Haut normalerweise alle 30 Tage erneuert, dauert dieser Prozess im Alter länger.

Außerdem werden die wichtigen Bindegewebszellen, die für die Geschmeidigkeit und Festigkeit der Haut sorgen, immer weniger produziert. Sie sind für die Produktion von Elastin und Kollagen verantwortlich. Elastin und Kollagen verleihen der Haut ihre Festigkeit und Elastizität. Bis zum 25. Lebensjahr wird die Kollagenproduktion durch den Kollagenabbau ausgeglichen. Die Kollagenproduktion in der Haut nimmt jedoch mit zunehmendem Alter um etwa 1 % pro Jahr ab. Infolgedessen verliert die Haut ihre Elastizität und Festigkeit und es entstehen Falten.

Obwohl die Hautalterung ein natürlicher Prozess ist, den wir nicht aufhalten können, gibt es eine Reihe von Faktoren, die den Alterungsprozess beschleunigen können. Der größte Übeltäter ist die übermäßige UV-Bestrahlung. Aber auch Stress, Rauchen, Koffein, Alkohol, Zucker, Diäten, Schlafmangel, Medikamente, falscher Gebrauch von Kosmetika und chronische Reizungen der Haut.

Merkmale schlaffer Haut

  • Die Haut zeigt feine Linien und Falten und verliert spürbar an Festigkeit und Elastizität.
  • Die Kieferpartie und der Hals sind weniger straff.
  • Die Haut ist aufgrund der verminderten Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, dehydriert.